Mensch• Vorname: Yael
• Nachname: bin Wajdi at-Tarif Numair• Alter: 24 Jahre
• Herkunft: Sanaa
• Präferenzen beim 'Liebhaben': Er teilt ebenso gern aus wie er einsteckt und in welcher Rolle man ihn schließlich vorfindet hängt ganz von Lust und Laune ab ... oder davon, was letzen Endes für ihn dabei heraus springt.
• Gesellschaftsschicht: ◦ Abseits der Gesellschaft: ▪
Dieb ▪
Bettler ▪ Sklaven
▪
Prostituierter • Beruf: Man nennt ihn den
nobelsten Bettler der Stadt. Yael selbst hält nicht viel von dieser Bezeichnung, weiß jedoch um seinen Stand in der Gesellschaft bescheid und beschwerte sich niemals über entsprechende Umstände. Zum Teil ist seine Position Schicksal, andererseits auch wiederrum seine eigene Entscheidung, da er durchaus gebildet genug wäre einen einfacheren Beruf zu ergreifen. Doch die Freiheit der Straße ist ihm mehr wert als bloßes Geld und so hat er die Fähigkeit perfektioniert die einfachen Chancen des Lebens zu ergreifen. Ebenso wendig wie das Wetter gibt er an einem Tag noch Kunststücke seiner Feuerskunst zum Besten und jongliert zum Verblüffen der Menschen beinahe spielend leicht mit den Flammen, während er sich die nächste Woche für wenige Münzen durch fremde Betten schläft oder mit langen Fingern nach der ein oder anderen unbewachten Kostbarkeit greift. Man kennt ihn als lachenden Pyromanen, geheimnisvollen Geschichtenerzähler, den wunderlichen Heiler oder verführerischen Jüngling, doch nie lässt er sich seiner Träume oder seines Willens berauben. Denn immer und immer wieder kehrt er zurück und wird doch stets der selbe bleiben, Yael, der
nobelste Bettler dieser Stadt.
• Aussehen:
◦ Körperbau: Sein Körper lässt sich wohl am ehesten als muskulös bezeichnen, auch wenn sich die Proportionen im Rahmen halten. So ist sein Erscheinungsbild keinesfalls plump, sondern ähnelt viel mehr dem sehnigen, etwas mageren Auftreten eines ungezähmten Raubtiers.
◦ Gewicht: 72 Kg
◦ Größe: 189cm
◦ Haare: Sein Skalp wird geschmückt von einem frei improvisierten Mohawk, dessen Farbnuancen von schwarz bis leicht bläulich zu schwanken pflegen. Zwei Dreadlocks und hin und wieder eingeflochtene Federn vervollständigen das recht eigenwillige Bild einer Frisur.
◦ Augen: Sie sind schmal, betont durch hohe Wangenknochen und dichte Wimpern. Die helle Iris hat sich je nach Lichteinfall zwischen einem hellen Grau und nahezu strahlendem Blauton zu entscheiden, so dass in Yaels Blick stets der Anklang stechender Direktheit liegt.
◦ Haut: Der Anblick seiner Haut vermittelt den Eindruck samtiger Weichheit, die im starken Kontrast zu den darunter arbeitenden Muskelgruppen steht. Der ungewöhnlich helle Teint könnte ein Hinweis auf seine Herkunft aus teils adligem Haus sein und scheint stets gerade weit genug gebräunt um nicht weiter aufzufallen. Nur vereinzelte Narben stören das Gesamtbild.
◦ Schmuck: Man könnte sagen Yael besitzt eine leichte Schwäche was Schmuck betrifft. So sind seine Brustwarzen- und das Augenbrauenpiercing selbstredend. Als zusätzliches Anhängsel finden sich auch Spirale und ein kleiner Silberring in seinem linken Ohr.
◦ Besondere Merkmale: Der nun mittlerweile nahezu verheilte Ansatz eines Chelsea Smiles, welches die Rache einer einstigen Streunerbande darstellt sollte Kennzeichen genug sein – wenn nicht, erkennt man ihn zumindest an seiner Pfeife, die ein Erbstück seines alten Lehrmeisters ist.
• Charakter: ◦ Gute Eigenschaften: ▪ 1) Empathisch
▪ 2) Charmant
▪ 3) Wortgewandt
▪ 4) Humorvoll
▪ 5) Fürsorglich
◦ Schlechte Eigenschaften: ▪ 1) Realitätsfern
▪ 2) Selbstfixiert
▪ 3) Rücksichtslos
▪ 4) Launisch
▪ 5) Ungehalten
◦ Vorlieben: ▪ 1) Feuer und Hitze
▪ 2) Gedichte und Geschichten
▪ 3) Rätsel und Denkspiele
▪ 4) Angenehme Stimmen und Gesang
▪ 5) Das Gefühl von warmer Haut und ein Plätzchen für die Nacht
◦ Abneigungen: ▪ 1) Verpflichtungen und Vorschriften
▪ 2) Grausamkeit und Brutalität
▪ 3) Die Realität und ihre Nebenwirkungen
▪ 4) Feuchtigkeit und Kälte
▪ 5) Gespräche über die Vergangenheit
◦ Begabung: ▪ 1) Yael ist ein kleiner Schauspieler der sich darauf versteht das Publikum mit Feuerspielen zu verzaubern oder mit Geschichten in seinen Bann zu ziehen.
▪ 2) Er besitzt einen untrüglichen Orientierungssinn und findet stets mit schlafwandlerischer Sicherheit sein Ziel.
▪ 3) Der junge Mann ist Geschickt im Umgang mit Lebewesen im Allgemeinen, was sowohl Mensch als auch Tier mit einschließt. Er weiß es ihre Schwächen zu erkennen, aber auch ihnen zu schmeicheln oder zu gefallen - nützlich, ja beinahe notwendig für das Leben ohne Dach und Bett.
• Hintergrundgeschichte: Es wäre euphemistisch zu behaupten er wäre lediglich in
ärmliche Umstände hinein geboren worden. Die Wahrheit ist, dass er die ersten Monate seines Lebens in den verdrecktesten Vierteln der Stadt dahin siechte und sein Überleben im Grunde nicht einmal seine Mutter wirklich kümmerte. Doch irgendwo in ihrem räudig verdorbenen Herzen besaß die junge Frau wohl genügend Anstand das wehrlose kleine Stück Leben lange genug zu säugen und ihm somit seinen Weg in die Welt hinaus zu ebnen.
Bereits in jungen Jahren lernte er mit den Gesetzen der Straße und den Geheimnissen der Gassen umzugehen und
wurde Part einer Bande halbwüchsiger Streuner, deren Zusammenarbeit auf purem Eigennutz basierte und
schließlich zusammenbrach da Yael und sein Freund Raja auf eigene Faust mit Informationen aus zweiter Hand hausieren gingen. Später erfuhr er, dass sich die Jungs über Raja hergemacht hatten wie ein Haufen rasender Bluthunde, während er selbst in die Schatten der Stadt abgetaucht war. Seine
Rettung war ein barmherziger selbsternannter Sufi der ihn in seinen Haushalt aufnahm und ihn regelmäßig in eigenem Interesse unterrichtete. Yael lernte in dieser Zeit viel über
Spiritualität und bekam die Kunst der Feuerspiele gelehrt, welche Wajdi als Meditationsübungen einzusetzen pflegte. Erst
nach dessen frühem Tod verließ sein mittlerweile ungefähr 16jähriger Schützling dessen Haus und begab sich
zurück auf die Straße, deren Gefahren er zwar fürchtete, die Freiheit jedoch ebenso lieben gelernt hatte. Zwar probierte es Yael dann und wann mit festen Arbeiten, doch
nie blieb er einer Sache über längere Zeit hinweg treu und so machte er sich in den dunklen Straßenecken schließlich als der Junge einen Namen, dessen Hände Feuer tragen und güldene Zunge wahre Wunder zu vollbringen weiß - und das nicht nur als Geschichtenerzähler. Das hilflose kleine Bündel aus dem Dreck wurde zum
kultiviertesten Bettler der Stadt. ◦ Familie Mutter: Isra war eine aufreizende jedoch skrupellos berechnende Frau, deren Charme so einige Männer zum Opfer fielen. Sie schlief sich durch dutzende Betten wohlhabender Herren der Gesellschaft und wusste ihre betörende Wirkung durchaus einzusetzen. Ob und wo sie lebt weiß er nicht mehr und setzt auch nicht viel Wert darauf es zu erfahren.
Vater: Unbekannt. Vermutlich ist Yael der Bastard eines reichen Adligen.
Geschwister: Unbekannt. Sonstige: Die Personen die sich am ehesten als Familie bezeichnen lassen waren Raja, welchen er wie einen jüngeren Bruder an seiner Seite akzeptiert hat und Wajdi, der sowohl Lehrmeister als auch Vaterersatz für ihn geworden ist.
• Private Ziele & Wünsche:
Yael ist ein Träumer und hat viele schwärmerische Wünsche wie das Reisen in ferne Länder oder den großen Reichtum. Handfestes ist kaum darunter und so gilt sein beinahe einziger Vorsatz Raja, den er zu rächen gedenkt sollte er dessen Mördern jemals wieder begegnen.